Aktuelle Berichte

Hier folgen immer die aktuellsten News der Stadtjodler.....

Aktuelle Anlässe und News

Montag, 20. Juni 2011
Jodlerfest Interlaken - ein schönes Fest ist bereits Geschichte


Wir durften in guter Kameradschaft und herrlichen Stunden ein schönes Jodlerfest in Interlaken erleben. Die Regentropfen am Freitag und Samstag konnten unsere gute Stimmung nicht verderben.

Mit unserem Liedvortrag "s'Plange" ersangen wir die Note "Gut".

Der Live-Vortag vom Fest kann heruntergeladen und angehört werden. (auf Titel klicken)

Mittwoch, 13. April 2011
50 Jahre Stadtjodler im Fürstenland Gossau, 2. April 2011 (Bericht von Ueli Schenk)


Die Fürstenlandhalle, wo die Stadtjodler Gossau am 2. April dieses Jahres zum 50-Jahre-Jubiläum geladen haben, war brechend voll. Bei einer Dreifachturnhalle (von der Grösse her) bedeutet dies rund 600 Gäste. Die Stadtjodler sind also im Ort und in der Umgebung bekannt, beliebt und gern gehört, anders ist dieser Grossauf-marsch (an einem wunderbaren, warmen Frühlingsabend notabene) nicht zu erklä-ren.

Der Abend entsprach denn auch den Erwartungen: Schon das Essen, es ist mit einem Wort abgehandelt: hervorragend! Dazu ein hochprofessioneller, freundlicher Service, der die Gastronomie des Anlasses perfekt abrundete. Die Organisatoren hatten die einzelnen Programmteile geschickt zwischen die verschiedenen Gänge des Menues platziert, was eine unterhaltsame und in allen Teilen erfreuliche Abfolge ergab. Klugerweise wurde auf Zeitangaben im Programmheft verzichtet, sodass niemand (während des doch langen Abends) auf die Idee kommen konnte, irgendetwas sei im Verzug oder man sei von der Marschtabelle abgewichen.

Ueli Walther, einmal mehr als Vertreter des NOSJV unterwegs, wies in seiner Grussadresse auf einen Punkt, der ihn als Verbandsoberster besonders freuen musste: die Stadtjodler waren und sind dem Verband immer noch sehr zugetan und folglich auch bereit, Verantwortung zu übernehmen. Mit Christian Knellwolf stellte der Klub 1992 den NOSJV-Präsidenten, heute sind Jörg Burkhalter und Ivo Bernhardsgrütter aktive Mitglieder dieses Gremiums. Ebenso wurden schon ein Nordostschweizerisches Jodlerfest und diverse NOSJV- und EJV-Delegiertenversammlungen in Gossau und der näheren Umgebung organisiert und erfolgreich durchgeführt. Es handelt sich also um einen Menschenschlag ganz nach dem Gusto des NOSJV-Präsidenten: echte Macher!

Musikalisches wurde an diesem Abend auch geboten, nicht selten von hoher Qualität. Speziell war das Lied von Ruedi Roth, das die Stadtjodler für das Fest in Schaffhausen eingeübt hatten. Es enthält viele Ecken und unerwartete Wendungen; und bei aller Liebe zu den wunderbaren traditionellen Liedern, hier ist eine neue Form gefunden worden, und zwar nicht aufgezwungen und überkanditelt, sondern es ist einfach der gelungene Versuch, neue Wege zu gehen. Und ab der 2.Strophe hat es auch wunderbar getönt. Man kann verstehen, dass die Schaffhauser Kampfrichter dafür ein „sehr gut“ gegeben haben.
Nachwuchssorgen der üblichen Art scheinen die Stadtjodler nicht zu plagen; viel-leicht macht sich hier schon der positive Einfluss des nahen Alpsteins bemerkbar. Aber allzu sicher dürfen sie sich doch nicht fühlen, die Konkurrenz schläft nicht: So hat unter anderen das Freizytchörli Gossau mit einem sehr gelungenen Vortrag das Jubiläum der Stadtjodler bereichert, der das Publikum begeistert hat. Nehmen wir es von der positiven Seite: Konkurrenz belebt den Markt und Wettbewerb führt fast immer zu einer Verbesserung der Ergebnisse.
Aber auch der Vortrag des Jodelchörli Alpsteinblick Abtwil liess aufhorchen: so un-konventionell wie der Auftritt war auch das Lied: von einer Inidianerweise mit Trom-melklang begleitet fand man in eine Art Naturjodel, und dies naht- und fugenlos, sehr lustig und sehr beeindruckend und gekonnt; auch dies sehr zur Freude des Publikums. Aber auch die andern Gastklubs trugen mit ihren Vorträgen sehr viel zur guten Stimmung des Abends bei, die Jodlergruppe Hirschberg Appenzell wurde gar zu einer, wiederum sehr amüsanten, Zugabe genötigt.

Zwischen den Gängen des Menues und den musikalischen Vorträgen waren conferencen von Xaver Kunz eingestreut, die alle sehr gut in den vorgegebenen Rahmen passten; die Zuhörer waren jedenfalls begeistert. Schade war nur, dass man wegen der nicht optimalen Verstärkeranlage einiges nicht richtig verstanden hat.

Über alles gesehen, es war ein wunderschönes Jubiläum, das den Stadtjodlern si-cher selbst viel Freude und auch neue Freunde gebracht hat. Die Stimmung im Saal war während des ganzen Abends sehr fröhlich, zum Teil sogar fast angeheizt. Der Chef des Klubs, Jörg Burkhalter, sah sich jedenfalls veranlasst, sich mehrfach mit seinem Sacktuch den Schweiss von der Stirn zu wischen, was bezüglich seines Einsatzes aber auch bezüglich der Begeisterung des Publikums ein sehr deutliches Zeichen war.

11. April 2011/Ueli Schenk

Montag, 4. April 2011
Die Stadtjodler Fürstenland Gossau begehen das 50-Jahr-Jubiläum mit einer Vielfalt an Volksbrauchtum. Rund 650 Besucher erleben einen würdigen Jubiläumsabend mit vielen Gästen.

RUDOLF KÄSER / BERICHT DES ST. GALLER-TAGBLATT (Bild-Tagblatt)

An ihrem Jubiläumsanlass liessen sich die Stadtjodler nicht lumpen. Neben eigenen Vorträgen haben sie alle Gossauer Jodelvereine eingeladen. Dazu traten im Fürstenlandsaal bekannte befreundete Chöre und Gruppen auf.

Freundschaft unter Jodlern
Am Unterhaltungsabend vom Samstag wurde aber nicht nur Musikalisches serviert, sondern auch ein Viergangmenu. In mehreren Blöcken traten die verschiedenen Gruppen und Chöre auf. Die Stadtjodler präsentierten sich dabei unter der Leitung von Liselore Papadopoulos gesanglich in Hochform. «Jodlerfrindschaft» hiess der Titel eines der Lieder, welches die «Jubiläumsjodler» zum besten gaben. Auch dieses Stück fand breite Anerkennung. So sagte Emmi Bolliger, seit Jahren eine grosse Anhängerin der Stadtjodler: «Die singen nicht nur von Freundschaft und Kameradschaft, die leben diese Werte auch vor.»

Viele Bestnoten
Emmi Bolliger nannte gute Gründe, weshalb es ihr die Stadtjodler angetan haben. Ihr Mann war während 16 Jahren aktiv bei den Stadtjodlern. «Sie sind auch da, wenn es Leuten nicht so gut geht.» Und sie pries die hohe gesangliche Qualität der Stadtjodler. «Sie singen und jodeln einfach sehr gut.» Mit der Dirigentin Liselore Papadopoulos würden auch anspruchsvolle Stücke angegangen. Das schwierige Stück «Chrank si» habe gezeigt, dass die Stadtjodler hohes Können aufweisen.
Das konnte Ueli Walther, Präsident des Nordostschweizerischen Jodlerverbandes, nur bestätigen. «Die Stadtjodler fehlen nie an eidgenössischen oder nordostschweizerischen Jodlerfesten», sagte er. Und sie seien immer erfolgreich. Seit 1966 erzielten sie an eidgenössischen oder nordostschweizerischen Jodlerfesten 17mal die Bestnote «sehr gut».

Ein Fest, das verpflichtet
Jörg Burkhalter, überaus engagierter «Baumeister» der erfolgreichen Stadtjodler, war berührt. Das Gossauer Freizytchörli, das Bäuerinnenchörli Gossau, die Alphorngruppe, der Jodlerklub Säntisgruess, die Jodlergruppe Hirsch-berg Appenzell und das Jodelchörli Alpsteinblick Abtwil waren gekommen, um zu gratulieren – musikalisch natürlich. Unterhalter Xaver Kunz sorgte schliesslich für manchen träfen Witz.
Stadtjodler-Präsident Jörg Burkhalter freute sich über das gelungene Jubiläumsfest im Fürstenlandsaal. «Alles klappte, einfach wunderbar», sagte er. Doch er sei sich bewusst, dass das tolle Fest für die Zukunft verpflichte. Dabei hob er die fruchtbare Zusammenarbeit unter den Gossauer Jodelvereinen hervor. «Der Jubiläumsabend bewies, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden.»

Freitag, 25. März 2011
Der jodelnde Sherlock Holmes / Bericht Tagblatt v. 25.03.2011

(Bild: Urs Bucher)

«Die hohen Töne liegen mir nicht. Darum bin ich Bassist.» Jörg Burkhalter, Präsident der Gossauer Stadtjodler im Fürstenland.

GOSSAU. Er sichert Spuren, vergleicht Fingerabdrücke. In seiner Freizeit aber tauscht Polizist Jörg Burkhalter die Uniform gegen die Tracht und jodelt, was das Zeug hält. Mit Erfolg: In einem Jahr wird er Präsident des Nordostschweizer Jodlerverbandes.

MARTINA KAISER

«Hudigäggeler» nennen sie viele Schweizer, die Volksmusik. Ein leises «Pfui» ist dabei nicht zu überhören. Auch Jörg Burkhalter nennt sie so. «Pfui» findet er sie aber gar nicht. Nicht mehr.
Der Stadtjodler sitzt in einem St. Galler Café. Ein goldener Enzian glitzert an seinem linken Ohrläppchen, ein schwarzes Ledergilet umhüllt das gelb-grün gestreifte Hemd. Ein bisschen Volksmusikfreund, ein bisschen Rocker. Aber beides eben nur ein bisschen. Jörg Burkhalter will sich nicht auf ein Musikgenre reduzieren lassen, er hört alles gern. Im Auto eher Pop und Rock, zu Hause «den Rest der Bandbreite». Manchmal singt oder summt er mit. Gejodelt wird hingegen weder im Auto noch in den eigenen vier Wänden. Sondern in den wöchentlichen Proben der Gossauer Stadtjodler am Dienstagabend. Oder auf dem Roller, auf dem Weg zur Arbeit. Jörg Burkhalter ist Polizist bei der Kriminalpolizei St. Gallen.

Jodeln mit Hackbrettern
Der 46-Jährige spielt mit seinem Glas, das Citro kommt dem Rand bedrohlich nahe. «Man lernt, mit schlimmen Erlebnissen aus dem Berufsalltag umzugehen. Vergessen aber kann man das Gesehene nicht.» Er schaut auf. «Darum ist ein Verein so wichtig. Menschen, denen ich vertraue, mit denen ich reden kann. Natürlich ohne meine Schweigepflicht zu verletzen.» Er schweigt. Schmunzelt dann. «Aber es macht auch Spass, die lustigen Episoden aus meinem Berufsleben mit meinen Vereinskollegen zu teilen.»
Überhaupt seien ihm Vereine wichtig. Der Hobby-Maler ist nicht nur Präsident der Stadtjodler im Fürstenland, sondern auch Vize-Präsident des Nordostschweizer Jodlerverbandes, Mitglied und Mitgründer der Interessengemeinschaft Kultur Region Gossau sowie Mitglied des Polizeibeamtenverbandes. Ab nächstem Jahr wird er nur noch bei den Stadtjodlern dabei sein. Aus Zeitgründen. Und weil er Präsident des Nordostschweizer Jodlerverbandes wird. «Ich will die Jodlerei weiterbringen, sie moderner machen.» Indem er Reglemente ändere. Als Beispiel nennt Jörg Burkhalter die Tatsache, dass Jodel-Kleinformationen heute an Festen nur mit einer Handorgel begleitet werden dürfen. «Aber warum nicht mal mit Hackbrettern. Oder Alphörnern?»

Starke Konkurrenz
Traditionelle Lieder, neu arrangiert. Das ist es, was Jörg Burkhalter auch bei den Stadtjodlern eingeführt hat. Trotzdem: Der Verein zählt gerade mal 18 Mitglieder, die meisten davon sind im mittleren Alter. Das habe aber auch damit zu tun, dass es in Gossau vier Jodlervereine gibt, meint Burkhalter. Ein Trend hin zur Volksmusik sei jedoch spürbar. «Am Eidgenössischen Jodlerfest in Luzern vor drei Jahren hatten wir so viele Besucherinnen und Besucher wie noch nie.» Auch der Gossauer Fürstenlandsaal sei bei den Abendunterhaltungen in den vergangenen Jahren immer voll gewesen.
Und bei seinen Auftritten darf auch die Familie nicht fehlen. Jörg Burkhalter ist verheiratet und hat zwei Töchter im Alter von 18 und 20 Jahren. Die aber halten nicht viel vom Hobby ihres Vaters. Und auch ihm sagte die Jodlerei als Jugendlicher nichts. Im Gegenteil: Wenn Jörg Burkhalters Vater wieder einmal volkstümliche Musik hörte, dabei auch noch selbst in die Handörgeli-Tasten griff, nahm er lieber Reissaus. Gesungen aber hat er schon damals gerne.

Käser, Chauffeur und Polizist
Jörg Burkhalter wuchs auf einem Bauernhof in Gossau auf. Nach der Lehre als Käser war er einige Jahre als Chauffeur tätig, bevor er die Polizeischule in St. Gallen absolvierte. Er gründete eine Familie, zog in ein kleines Dorf im Toggenburg. Schon bald aber bekam er Heimweh, kehrte mit seiner Familie zurück nach Gossau. Jörg Burkhalter arbeitete vier Jahre auf dem Polizeiposten Bazenheid, anschliessend sechs Jahre auf dem Stützpunkt Oberbüren als Verkehrspolizist. Seit zwölf Jahren ist er nun Kriminaltechniker bei der Kantonspolizei. In diese Zeit fällt auch die Einladung eines Bekannten, eine Probe der Stadtjodler zu besuchen. Es blieb nicht bei dem einen Mal.
Ob er nun als zweiter Bass bei den Stadtjodlern im Fürstenland jodelt oder im Gossauer Männerchor singen würde – für Jörg Burkhalter macht das keinen Unterschied. Hauptsache, er kann singen. Auch wenn es nur auf dem Roller ist.

Freitag, 25. März 2011
50 Jahre Stadtjodler

50 Jahre Stadtjodler
Die Stadtjodler im Fürstenland Gossau haben allen Grund zu feiern: Sie werden 50 Jahre alt. Und dieses Jubiläum soll mit einem grossen Galaabend im Fürstenlandsaal gefeiert werden. Mit dabei sind auch das Jodelchörli Alpsteinblick Abtwil, Gossauer Jodelformationen sowie der Jodlergruppe Hirschberg Appenzell und der Ländlerkapelle Enzian, ebenfalls aus Appenzell. Durch das Programm führt Xaver Kunz aus Mauensee.

Der Anlass geht am Samstag, 2. April über die Bühne. Saalöffnung ist um 18 Uhr, Konzertbeginn um 19 Uhr. Wer möchte, kann im voraus ein Viergangmenu bestellen. Plätze können jeweils ab 18 Uhr bei Jörg Burkhalter reserviert werden unter Telefon 071 385 00 06. (kam)




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